Surfer½s Paradise befindet sich an der Goldkƒste in Queensland, Australien. Die Strènde der Goldkƒste erstrecken sich ƒber 35 Kilometer von der Grenze zwischen New South Wales und Queensland ausgehend, und sie besteht heute aus einer unendlich scheinenden Kette von Hotelbauten, wodurch sie das kommerzialisierteste Erholungszentrum Australiens ist. Obwohl das Zentrum hier Surfer½s Paradise selbst ist, findet man neben dem Strand endlose EinkaufsmÜglichkeiten, internationale Hotels, Restaurants und Night Clubs. Die Strecke an sich erstreckt sich ƒber 2,79 Meilen (4,49 km) Straºe mit neun Kurven. Die Rennen gehen ƒber 65 Runden und somit 181, 675 Meilen (292,375 km).
Der Indy Car Grand Prix in Surfer½s Paradise war eine der ersten CART-åbersee-Veranstaltungen. Er fand zum ersten Mal in 1991 statt. John Andretti konnte hier seinen ersten Sieg fƒr das neue Hall-VDS-Team fahren. PPG Cup Champion Michael Andretti (Johns Cousin) stellte hier in einer der spannendsten Indy Car-Saisons mit jedem Rennen neue Rekorde auf.
Einer der dramatischsten Zwischenfèlle in Surfer½s Paradise trat in 1996 auf, als es bei einem ein Pit Stop von Bryan Herta beinahe zur Katastrophe kam. Ein Methanol-Tank an den Boxen war wèhrend eines Stops umgekippt. Das Herta½s Boxenteam sowie andere Teams von den nahegelegenen Boxen spƒlten das auflaufende Methanol mit Wasser aus den Gefahrenbereichen. Zwei Team-Mitglieder, eines vom Herta½s-Team und eines vom benachbarten Bobby Rahal-Team muºten aufgrund kleinerer Verletzungen verarztet werden. Zu dem Zwischenfall kam es, als Herta aus der Box ausfahren wollte, obwohl der Tankstutzen noch am Wagen befestigt war. Dadurch wurde ein -Methanol-Tank ƒber eine der abgrenzenden Wènde gerissen. Das Methanol lief ƒber den Platz und auch Herta selbst, der ebenfalls mit viel Wasser ƒbergossen wurde. Nach dem Vorfall brach er sein Rennen ab.
Bedeutende Sieger auf der Strecke waren bisher Emerson Fittipaldi in 1992, Nigel Mansell in 1993, Michael Andretti in 1994, Paul Tracy in 1995, Jimmy Vasser in 1996 und erst kƒrzlich Scott Pruett in 1997. Fƒr Pruett war dieser Sieg in Surfer½s Paradise der letzte Schritt zum Sieg, nachdem er bereits in den beiden vorangegangenen Jahren auf dem Podium gestanden hatte. In 1995 war er auf einen starken dritten Platz gefahren, im Jahr darauf fuhr er wiederum fƒr die Patrick-Crew auf den zweiten Platz.
Nach dem Abschluº der ErÜffnungsrunde des 1997er Rennens wurde Christian Fittipaldi in einen schweren Unfall verwickelt. Die rotte Flagge kam, und das Rennen wurde nochmal gestartet. Fittipaldi wurde von hinten von De Ferran gerammt, wodurch er in eine der Wènde direkt am Eingang der Boxengasse fuhr. Hierbei brach er sich das rechte Bein und muºte in GoldCoast-Krankenhaus gebracht werden, wo er operiert wurde.
Die Zuschauerzahl wèhrend der vier Tage erreichte mit 226.130 einen neuen Rekord.